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Arbeitsplatzergonomie

Impuls-dynamisches Sitzen

Mediziner sagen, dass man mindestens ein Viertel der täglichen Arbeitszeit in Bewegung verbringen und das Sitzen auf einen Prozentsatz von 50% reduzieren sollte.

Ein wichtiger Begriff ist hier das „dynamische Sitzen“. Das Stehen und zwischendurch geforderte Gehen ist gesundheitsfördernd für das Herz-Kreislauf-System und den Stoffwechsel. Dies ist jedoch leichter gesagt als getan, denn Ergonomie bedeutet nicht nur, dass ich durch einen neu erworbenen Tisch oder Stuhl die Schmerzen reduziere, sondern an meinem bereits vorhandenen Stuhl und Tisch die richtige „Haltung“ einnehme. Haltungsanalysen, Workshops und gründliche Einweisungen können gesund halten.

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Eine zielgerichtete Beratung, in der Stuhl und Tisch passend eingestellt werden, sind einfach umzusetzen und von Vorteil für die persönliche Gesundheit der Mitarbeiter. Eine Verbesserung der Arbeitsumgebung, und mit der richtigen Arbeitshaltung genutzt, steigert es die Motivation um ein Vielfaches und lässt Schmerzen erst gar nicht entstehen.

Nur durch die gesamtheitliche Betrachtung der vorhandenen Verhältnisse (Tisch, Stuhl, Monitor etc.), dem bewussten Verhalten der Mitarbeiter am Arbeitsplatz und unter Berücksichtigung der neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse kann eine gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung geschaffen werden, in der der Mensch sich wohlfühlt und seine Leistung erbringen kann.

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Impuls-dynamisches Sitzen = eine Empfehlung der Interessengemeinschaft der Rückenschullehrer/innen e.V.

Seit vielen Jahren werden neue Technologien für Sitzmöbel entwickelt. Die vielfältigen und manchmal auch verwirrenden Verstell-Mechanismen am Bürostuhl führten aber nicht zum gewünschten Erfolg. Auch die bekannte Synchronmechanik, über die sogenanntes „dynamisches Sitzen“ ermöglicht wird, verringerte nicht die entstehenden Rückenprobleme bei „Dauersitzern“.

Wir sitzen im Grunde genommen immer noch zu starr. Sitzhaltung Gesundheitsförderlich ist dreidimensionales Sitzen über ein bewegliches Sitzgelenk, das gewissermaßen die starre Verbindung der Sitzfläche mit dem Stuhlunterteil auflöst. Aber „korrektes“ Sitzen zu erlernen, ist schwer. Erziehungsprogramme scheitern häufig, weil sie nicht dauerhaft wiederholt werden. Sitzelemente bzw. Bürostühle, die nicht über Stellteile, sondern „gewissermaßen reflektorisch über die natürlichen Mechanismen des menschlichen Organismus“ wirken, helfen hier und bieten eine Problemlösung zur Prävention von Rückenleiden.

Haltungsprobleme und auch Sitzhaltungsprobleme sind sehr häufig kein Problem der Muskelkraft, sondern ein Problem der koordinativen Fähigkeiten, das heißt der Sensomotorik. Dem Spannungsverlust oder der Spannungserhöhung der Muskulatur beim Sitzen muss gezielt entgegengewirkt werden. Auf diesem Weg werden muskuläre Dysbalancen vermieden und folglich auch der Teufelskreis sich daraus entwickelnder Rückenprobleme.

Die bisherige synchrone Bewegungsmechanik bildet den biomechanischen Bewegungsablauf möglichst exakt nach. Der aktive muskuläre Bewegungsaufwand des Menschen wird minimiert.

Wir müssen jedoch wegkommen von der chronischen Entlastung durch die geführte Synchronbewegung. Wir haben nur ein schmales Bewegungsspektrum bei der Synchronmechanik. Bei dieser „steht die eher passiv-dynamische Entlastung der skeleto-muskulären Strukturen ohne weitere trainierende Wirkung im Vordergrund“. Impuls-dynamisches Sitzen hingegen trainiert die neuromuskulären Stabilisierungsmechanismen der Wirbelsäule. Der Hauptgrund sitzhaltungsbedingter Beschwerden ist das statische Sitzen.

Das innovative impuls-dynamische Sitzen erhöht den Bewegungsumfang und die Bewegungsaktivität und fördert die Rückengesundheit. Bewegung bestimmt das Leben und stärkt ihren Rücken.