Beitrag teilen:
betriebliches GesundheitsmanagementNew Work

Weltgesundheitstag

Jedes Jahr am 07. April wird der Weltgesundheitstag begangen und an die Gründung der Weltgesundheitsorganistaion (WHO) 1948.

Der Weltgesundheitstag gibt es in Deutschland seit 1954 und steht jedes Jahr unter einem anderem Thema. Anfangs waren die Themenschwerpunkt die dramatischen gesundheitlichen Verhältnisse in den Entwicklungsländern. Ziel war es vor allem an die Industrieländer zu appellieren, den ärmeren Ländern durch personelle und finanzielle Unterstützung und in Zusammenarbeit mit der WHO bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen.

Die weiteren aktuelle Themen sind Impfschutz, Ernährung, Rauchen, Unfälle, Familiengesundheit. Seit 1977 rücken strategische Themen zunehmend in den Vordergrund wie die Entwicklung von nationalen Gesundheitssystemen, primäre Gesundheitsversorgung, Gesundheitskommunikation und Gesundheitsförderung.

Zum Einen richtet sich das Motto an die Gesundheitsversorgung in den Ländern der dritten Welt, wo die medizinische Versorgung eine teilweise unzumutbare finanzielle Belastung bedeutet, wenn es überhaupt einen Zugang zu essenziellen Gesundheitsdienstleistungen gibt.

Wie aus einem gemeinsamen Bericht der WHO und der Weltbank hervorgeht, hat über die Hälfte der Weltbevölkerung keinen Zugang zu umfassenden Gesundheitsdienstleistungen.

Bundesbürger bewegen sich zu wenig

Die neueste und weltweit größte Bewegungsstudie der WHO hat ermittelt, dass sich über 40% der Bundesbürger nicht im Rahmen der WHO-Empfehlung bewegen. Nach den Richtwerten der WHO reichen in der Woche bereits 2,5 Stunden moderate Bewegung oder 75 Minuten Sport um das Risiko sogenannter Zivilisationskrankheiten nachweislich zu reduzieren – im Idealfall kombiniert mit gesunder Ernährung. Gegenüber der Vorgängerstudie von 2001 sind es sogar 15% mehr, die sich nicht im Rahmen des empfohlenen Mindestmaß bewegen.

Dabei ist es gar nicht so schwer, mehr Bewegung in den täglich Alltag einzubauen:

  • zur oder von der Arbeit zu Fuß gehen,
  • das Auto weiter weg parken oder eine Straßenbahnhaltestelle laufen
  • die Treppe nehmen, statt den Aufzug
  • Art der Pausengestaltung – z.B. ein kurzer Spaziergang
  • im Arbeitsprozess selbst – z.B. Kurzmeetings im Stehen

Weitere Anregungen liefert der Wegweiser „Bewegte Arbeitswelt“ der Initiative „Gesundheit & Arbeit“.

Bildquelle: © yupiramos (123rf.com)